Santiago de Chile. Angesichts der niedrigen Recyclingquote des Landes (12 Prozent nach offiziellen Angaben) und des Ziels der Regierung, diese innerhalb der nächsten zwölf Jahre dank eines neuen gesetzlichen Rahmens für das Recycling (EPR-Gesetz) auf mehr als 50 Prozent zu erhöhen, wurde in Santiago de Chile die erste hochmoderne Sortieranlage erfolgreich in Betrieb genommen Bisher fehlen in Chile Technologien zur Abfallsortierung und -behandlung, was die Notwendigkeit solcher innovativen Projekte deutlich unterstreicht.
Innerhalb von nur neun Monaten hat der Anlagenbauer eine halbautomatisierte Abfallbehandlungsanlage errichtet, die mit modernster Technologie ausgestattet ist. Durch die Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen wie Untha für Vorzerkleinerer/Sacköffner, Pellenc für NIR-Technik, unoTech für die Kanalballenpresse, TIG Automation für Prozessleittechnik und Incoserv für die Montage der Gesamtanlage konnte Sutco die Anlage erfolgreich und termingerecht im Februar in Betrieb nehmen.
Die neue Sortieranlage verarbeitet 60.000 Tonnen pro Jahr und kann bis zu 90 Prozent der zugeführten Inputmaterialien stoffwertlich behandeln. Damit reduziert sie die Mengen, die normalerweise auf Deponien landen, erheblich.
Dieser Meilenstein markiert nicht nur einen bedeutenden Fortschritt für die Recyclingwirtschaft in Chile, sondern ist auch einzigartig für Südamerika. Die Verarbeitungsprozesse zur Gewinnung von Wertstoffen sowie eine zusätzliche Linie zur Erzeugung von Brennstoff für die Zementindustrie werden die Kreislaufwirtschaft in Chile unterstützen und die Abfallwirtschaft in Südamerika erheblich erweitern und bereichern.
Sutco Iberica ist stolz darauf, in Zusammenarbeit mit Ambipar Environment Chile, Teil dieses wegweisenden Projekts zu sein. Beide Unternehmen setzen sich aktiv dafür ein, die Recyclingrate in Chile gemeinsam zu steigern und leisten damit einen nachhaltigen Beitrag zum Umweltschutz durch effiziente Ressourcennutzung.